So etwas gab es noch nie in der Kirchweihhistorie von Feucht: Die Kärwa muss abgesagt werden. Der Grund ist natürlich Corona und die damit einhergehenden Bestimmungen.
Damit die Kirchweih aber nicht völlig entfällt und im Ort trotzdem etwas Kärwastimmung bei Groß und Klein aufkommt, hat sich der Markt Feucht eine „To go“-, oder auf Fränkisch „Middnehm“-Kärwa mit abgespecktem Programm einfallen lassen. „Wir wollen, dass wieder etwas Normalität einkehrt, und wir möchten natürlich auch die Schausteller unterstützen“, bekundet Erster Bürgermeister Jörg Kotzur.
Die Kirchweihschmankerl kann man mitnehmen und dann zu Hause genießen. Mit Makrelen, Bratwürsten, Langos, Mandeln und vielem mehr kommt Kirchweihflair in die Ortsmitte. Von Freitag, 17. Juli, bis Sonntag, 19. Juli, werden fünf Schausteller für süße und herzhafte
Kirchweihkulinarik weiträumig in der Ortsmitte entlang der Hauptstraße sorgen – am Freitag und Samstag von 15 Uhr bis 20 Uhr, am Sonntag von 11 Uhr bis 20 Uhr.
Für gute Stimmung sorgen Musiker, die durch die Straßen ziehen. Ein Drehorgelspieler darf hier natürlich auch nicht fehlen. Und weil noch farbenfrohe Luftballons angeboten werden, rundet sich das Bild einer kleinen, aber feinen Kirchweih ab.
Natürlich wird es zum Schutz der Besucherinnen und Besucher auch Einschränken geben. Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, wird weder Alkohol ausgeschenkt, noch gibt es Sitzgelegenheiten. Auch Fahrgeschäfte und Schießbuden werden nicht aufgebaut. Situationsbedingt kann es noch kurzfristige Planungsänderungen geben.
Jörg Kotzur: „Befolgt bitte die Bestimmungen, haltet den Mindestabstand ein, vermeidet Ansammlungen, achtet auf Euch selbst und auf andere – nur so kann dieses Projekt gelingen, denn das Wohl aller liegt uns am Herzen.“
Text- und Bildquelle: Markt Feucht / feucht.de