Das Klima-Bündnis der europäischen Städte gibt es seit 30 Jahren, seit 1996 ist der Markt Feucht schon dabei. Ein Schritt zum großen Ziel, langfristig die CO2-Emissionen um 30 Prozent zu reduzieren, ist seitdem schon gemacht.
Dass der Markt Feucht Mitglied ist im europäischen Klima-Bündnis, merkt kaum einer im täglichen Leben. Aber wenn sich die Feuchter Bürgerinnen und Bürger am Stadtradeln beteiligen, dann schon. Spätestens dann sind sie aktiv im Klima-Bündnis tätig.
Mit dem Beitritt zum Klima-Bündnis hat sich Feucht verpflichtet, die CO2-Emissionen langfristig zu reduzieren. Das selbst gesteckte Ziel: Reduzierung um 30 Prozent. Bei der letzten Bilanz im Jahr 2015 hat sich gezeigt, dass seit dem Jahr 2000 die CO2-Emissionen um 12 Prozent verringert werden konnten. Aber es bleibt noch viel zu tun.
Es geht allerdings nicht nur darum, in Feucht aktiv für Klimaschutz tätig zu sein. Mit der Mitgliedschaft wird z. B. auch die nachhaltige Forstwirtschaft bei indigenen Völkern des Amazonasbeckens gefördert. Die korrekte Bezeichnung des Bündnisses lautet: „Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder Alianza del Clima e.V.“. Es hat 1.800 Mitgliedskommunen aus 27 Ländern, Provinzen und Organisationen.
Erster Bürgermeister Jörg Kotzur: „Die Ehrenurkunde zum 25-jährigen macht zwar stolz, erinnert aber auch an die Verpflichtung, in Feucht weiter aktiv an dem Ziel der nachhaltigen CO2-Reduzierung mitzuarbeiten.“
Textquelle: Markt Feucht / Bildquelle: Herbert Bauer