Auch vor guten alten Traditionen macht Corona nicht Halt. Und so trafen sich Mitte September an der großen Baugrube neben der Freiwilligen Feuerwehr die beteiligten Akteure des Dorfladens zum Spatenstich mit Abstand.
Jörg Kotzur fühlt sich geehrt, dass er dieses Projekt nun als Bürgermeister begleiten darf. Er war vor sechs Jahren einer der Hauptinitiatoren, die den Dorfladen Moosbach auf den Weg gebracht haben. „Am heutigen Spatenstich sieht man, was bürgerschaftliches Engagement alles bewegen kann“, sagte er und schwang im blütenweißen Hemd die Schaufel. Ihm gleich taten es Simon Hofmeister von der Baufirma Mickan, Sabina Morkisz von der Regierung von Mittelfranken, Michael Marks als Vertreter der Dorfladen Moosbach UG, Architekt Tobias Lemke und Eva-Maria Fell vom Amt für Ländliche Entwicklung (auf dem Foto von links).
Früher gab es in Moosbach einige Einkaufsmöglichkeiten, aber nach und nach verschwand alles. Mit dem Dorfladen sollen die Bürgerinnen und Bürger aus Moosbach im eigenen Ort alles bekommen, was man für den täglichen Bedarf so braucht.
Der Bau wird mit Mitteln aus dem Programm der „Einfachen Dorferneuerung“ vom Amt für Ländliche Entwicklung und aus dem „Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm“ der Regierung von Mittelfranken finanziell gefördert. Die Gesamtbaukosten für das Gebäude betragen gut zweieinhalb Millionen Euro.
Im Erdgeschoss wird der Dorfladen beheimatet sein, im ersten Obergeschoss findet sozialer Wohnbau Platz. Die ersten Gewerke sind vergeben, der Rohbau startet. Im April 2022 soll das Bauprojekt fertig sein.
Text- und Bildquelle: Markt Feucht